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Vielleicht ist Dir gerade die Idee für ein neues innovatives Start-up gekommen doch jetzt weißt Du nicht wie Du diese ausweiten und verfeinern kannst oder Du stehst vor einem Problem und weißt gar nicht, wo Du mit der Suche eines Lösungsansatzes anfangen sollen. Aussagen wie: „Ich bin einfach unkreativ!“ oder „Ich kann das nicht.“ sind dabei wahrscheinlich jedem schon einmal in den Kopf gekommen.

Doch mit der richtigen Herangehensweise kannst Du Deine Kreativität ankurbeln und neue Ideen finden bzw. Deine bisherigen optimieren. Egal ob Dir hierbei ein ganzes Team (bisher mehr oder weniger) kreativer Köpfe zur Verfügung steht oder Du auf dich allein gestellt bist, kreativ sein kann jeder. Vorab noch wichtig zu erwähnen ist – es gibt nicht das eine Modell, dass immer klappt!

Hier gilt: probier Dich aus und kombiniere auch die vorgestellten Übungen und finde damit Deinen persönlichen Schlüssel zur Kreativität.

Wenn es um die Suche von innovativen Ideen geht, sei es für ein revolutionäres Geschäftsmodell, eine neuartige Marketingstrategie oder die Namensfindung deines Start- Ups, ist so ziemlich alles erlaubt. Doch grade weil es so viele Freiheiten gibt, ist es wichtig einen guten Einstieg zu finden. Dieser Artikel kann dabei als Leitfaden dienen oder ein paar
Anregungen liefern, um Deine bisherigen Strategien effektiver zu gestalten. Also Legen wir los!

Die Einstellung

Zuerst solltest Du an Deiner Einstellung arbeiten: Sei nicht so streng mit dir selbst. Kreativität entsteht nicht auf Knopfdruck. Meistens kommen einem die besten Ideen dann, wenn man nicht angestrengt danach sucht. Doch nichts desto trotz gibt es ein Paar Strategien, die helfen können um deiner Kreativität auf die Sprünge zu helfen.

Die richtige Atmosphäre

Es ist sicherlich klar, dass diese für kreative Prozesse von besonderer Bedeutung ist. Daher solltest Du dafür sorgen, in einem Umfeld zu arbeiten, das es ermöglicht seinen Ideen freien Lauf zu lassen.
Mein Tipp hierbei: Ein graues, tristes Büro regt bei den wenigsten die Kreativität an. Auch die Zusammenstellung eines Teams, indem alle Mitglieder den Mut haben sich zu beteiligen und sich wohlfühlen, ist vor allem beim Brainstorming, zudem wir gleich noch kommen, besonders wichtig.

Die Problemstellung formulieren

Ist das Thema, zu dem Du Ideen sammeln willst, zu komplex wirkt das demotivierend. Der breite Raum Ihrer Möglichkeiten wirkt schnell überfordernd.
Lieber solltest Du das Problem in kleinere Themenbereiche unterteilen, zu denen Du gesondert Ideensammlungen anfertigst. Im letzten Schritt liefern diese dann die Lösung für das übergeordnete Problem. Das macht den Vorgang einfacher, zudem sind so auch schneller Erfolge in Sicht, die noch mehr motivieren.

Das gute alte Brainstorming

Diesen Begriff hat in diesem Zusammenhang wohl jeder von uns schon einmal gehört. Trotzdem kommt es nicht selten vor, dass dabei kontraproduktiv gehandelt wird. Das oberste Gebot des Brainstormings ist:

Kritik ist absolut fehl am Platz!

Egal ob verbal oder durch Mimik oder Gestik. Ziel ist das offene Suchen nach neuen Ideen und das möglichst losgelöst von bisherigen Konzepten. Was Du hierfür in erster Linie benötigst ist ein Team von 6-12 Personen. Einer der Teilnehmer Moderator, der die anderen Teilnehmer motiviert und alle Ideen protokolliert.

Quantität vor Qualität

Es geht es darum so viele Begriffe wie möglich, egal wie absurd sie zuerst scheinen mögen, als Gruppe zu sammeln. Es empfiehlt sich für das Brainstorming keinen festen Zeitraum festzulegen, da wie schon erwähnt, Ideen eher weniger unter Druck entstehen.
Doch das Brainstorming bringt nicht nur Vorteile mit sich. So trauen sich beispielsweise zurückhaltende Teilnehmer nicht immer ihre Vorschläge zu äußern. Hier kann das Brainwriting nach der 653 Methode Abhilfe schaffen.
Das Prinzip ist einfach:
6 Teilnehmer entwickeln innerhalb von 5 Minuten 3 Ideen.
Geeignet ist eine Darstellung in Tabellenform. In die erste Spalte schreiben alle Teilnehmer in den 5 Minuten ihre Ideen. Dann geben sie ihre Tabelle an ihren Sitznachbarn weiter, der dann ihre Vorschläge ergänzt und seine neuen Ideen in die nächste Spalte einfügt und immer so weiter.
So wird anders als beim Brainstorming den Teilnehmern die Möglichkeit gegeben, ihre Ideen direkt aufzuschreiben.

Was aber, wenn Du allein Deiner Kreativität freien Lauf lassen willst?

Kein Problem auch hier gibt es haufenweise Möglichkeiten ein wenig Schwung in die Sache zu bringen.
Zuerst widmen wir uns dem Klassiker: Dem Erstellen einer Mindmap.

Dieses Prinzip ist Dir vielleicht sogar schon aus der Schule bekannt.
Ein zentraler Begriff oder ein Problem wird in die Mitte eines Blattes geschrieben und drum herum dann auf von der Mitte ausgehende Striche, alle möglichen Stichwörter, die Dir in den Kopf kommen. Dabei hast Du gleich die Möglichkeit die Ideen ein wenig zu strukturieren und Überbegriffe in Form von Schlüsselwörtern zu entwickeln.

Bring Farbe ins Spiel

Das hast Du schon probiert? Dann versuch mal etwas Farbe rein zu bringen. Auch das kann helfen mehr Spaß an der Sache zu finden. Sieh es als erste Investition in dein Startup ein paar neue Stifte anzuschaffen und Du wirst merken, wie Du automatisch mehr Lust hast Sie auch zu nutzen.
Auch die Größe des Papiers kann eine Rolle dabei spielen, dass Du einfach nicht so richtig in Fahrt kommst. Wenn Du Dich vor einem Werbeplakat großem, leeren Blatt Papier hilflos fühlst, bist Du damit nicht allein. Versuch es mal eine Nummer kleiner. Sollte der Platz dann nicht reichen sind Deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt die Mindmap durch kleine Bastelarbeiten zu erweitern.
Nicht zu vergessen ist, dass es mittlerweile auch zahlreiche Programme gibt, mit denen Du Deine Mindmap digital erstellen und auch von unterwegs aus erweitern kannst.
Wenn Mindmaps nicht so Dein Ding sind und Du Deine Ideen lieber in mehr als nur einem Wort zum Ausdruck bringen willst probier mal folgendes:
Alles was Du brauchst ist ein wenig (vielleicht auch etwas mehr) am besten liniertes Papier. Als Überschrift notierst Du das Problem. In diesem Falle etwas wie: „Wie finde ich einen coolen Namen für mein Startup“

Brainwriting statt Brainstorming

Dann fängst Du an in einem Fließtext alle Deine Ideen auszuformulieren. Vernachlässige hierbei Grammatik, Zeichensetzung und Rechtschreibung.
Diese Methode erfordert etwas Übung, da man den Drang erst einmal überwinden muss, aber dann macht sie wirklich Spaß. Stell Dir dabei einen Timer von ca. 20 Minuten. Wichtig ist hör nicht auf zu schreiben bevor die Zeit abgelaufen ist! Auch hier gilt die Devise: Quantität vor Qualität.

Hoffentlich konnte ich ihrer Kreativität ein wenig auf die Sprünge helfen und Du bist jetzt bereits dabei Dir Stift und Papier zu schnappen.

Für mich bleibt jetzt nichts anders mehr zu tun als Dir mit der Suche nach einem coolen Namen für Ihr Start-up, einem Vorschlag für Business Modell oder welchen Kreativprozess Du auch immer bewerkstelligen möchtest, viel Erfolg und gutes Gelingen zu wünschen. Falls Du darüber hinaus mal Hilfe benötigen sollest, dann wende dich gerne an uns von Alpha Beta deinem Business Accelerator.

Torsten Meyer Kontakt
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